Im August erlebt Saint-Malo dramatische Flutwellen, die Besucher aus der ganzen Welt anziehen. Der TGV von Paris bringt Sie direkt zu diesem Küstenjuwel in nur drei Stunden. In der Nähe finden Sie das charmante Städtchen Dinard und Cancale, das für seine köstlichen Austern bekannt ist. Interessanterweise habe ich später herausgefunden, dass Dinard von den Briten liebevoll als die „Französische Riviera“ bezeichnet wird [lacht].

Eine kleine rote Bootsfähre befördert Passagiere zwischen den beiden Städten für nur 9 Euro, wobei die Fahrt nur 10 Minuten dauert.

**Unterkunft:** Auf Seite 11 gibt es eine entzückende familiengeführte Gästehaus mit Doppelbetten, die im Hochsaisonzeitraum etwa 80 Euro pro Nacht kostet. Der Sohn spricht fließend Englisch, und der Vater ist unglaublich herzlich und einladend! Ihre Lage ist unübertroffen – nur einen Steinwurf vom Bahnhof entfernt!

**Essen:** Auf Seite 9 wird eine Restaurantempfehlung eines Einheimischen vom Strand her vorgestellt: „Sillon“. Während der Flut können Sie die Wellen gegen die Fenster krachen sehen – eine seltene Attraktion unter Restaurants. Seien Sie sicher, einen Tisch mit Blick frühzeitig zu reservieren. Für etwa 40 Euro pro Person ist jedes Gericht hier ein Meisterwerk – selbst das Brot, das vor dem Essen serviert wird, bleibt unvergessen! Die meisten lokalen Restaurants bieten ein „retour du marché“-Menü an, bei dem der Chef die täglichen Spezialitäten auf Basis des frischen Fangs des Morgens zubereitet.

**Gezeitenbeobachtung:** Auf Seite 13 suchen Sie vor Ihrem Besuch „marees st-malo“ online und überprüfen die offizielle Website für Gezeitenpläne. BM kennzeichnet den tiefsten Punkt der Ebbe, was ideal für Strandausflüge etwa zwei Stunden davor ist. PM markiert hingegen den höchsten Punkt. Ein Koeffizient über 100 signalisiert eine spektakuläre Fluthochwasser. Als wir dort waren, lag der Koeffizient bei etwa 105 – ein beeindruckender Anblick!

**Surfen:** Auf Seite 14 vergessen Sie nicht, Dinge wie Regenmantel, Hausschuhe und Wasserfesttasche einzupacken. Der beste Ort zum Surfen ist normalerweise auf der linken Seite der Mole in der Nähe des Sillon-Restaurants. Folgen Sie der Menge; die Position der größten Wellen ändert sich ständig. Stehen Sie mutig neben ihnen, und Sie werden einen erregenden Rausch verspüren, der einem Achterbahnfahrt ähnelt – hahaha!

**Fotografieren:** Spazieren Sie entlang der alten Stadtmauern, um zahllose malerische Ecken zu entdecken. Kleine Fenster und gewundene Treppen sind perfekte Motive für Ihr Teleobjektiv und fangen die zeitlose Charme von Saint-Malo ein.

**Weitere Tipps:** Lokal gibt es Gezeitenbecken, wo Sie kostenlos schwimmen können – vergessen Sie bitte nicht, Ihren Badeanzug mitzubringen! Außerdem listet Seite 15 andere von Einheimischen empfohlene französische und Meeresrestaurants, die ich leider keine Zeit hatte auszuprobieren. Wenn Sie hier sind, lassen Sie sich etwas authentisches regionaleres Essen schmecken – das ist ein Erlebnis, das man nicht verpassen sollte!
