Inka-Trail nach Machu Picchu: Erlebe den schönsten Sonnenaufgang.

Ich hätte nie gedacht, dass der härteste Tag während des Endspurts am letzten Morgen über mich kommen würde – nicht, weil der Pfad besonders gefährlich war, sondern weil es unmöglich erschien, um 3 Uhr morgens aus dem Bett zu kommen. Um 5 Uhr öffnete sich das Kontrollpunkt von Machu Picchu, und wir schlossen uns der Menge eifriger Abenteurer an, die die heiligen Stätten betraten.

Inka-Trail nach Machu Picchu: Die schönste Sonnenaufgangserfahrung
Inka-Trail nach Machu Picchu: Die schönste Sonnenaufgangserfahrung

Die Dunkelheit umgab uns kurz, aber bald begannen die ersten Anzeichen von Licht durch den verhangenen Morgennebel zu dringen, der das Tal einhüllte. Je höher die Sonne stieg, desto intensiver wurde die trockene Hitze im Tal, und alles unter unseren Jacken begann zu schwitzen.

Inka-Trail nach Machu Picchu: Die schönste Sonnenaufgangserfahrung
Inka-Trail nach Machu Picchu: Die schönste Sonnenaufgangserfahrung

Nach einem mühevollen Aufstieg erreichten wir eine antike Inkastätte. Carolina und ich suchten Schutz auf einer abgeschiedenen Klippe, fernab der Menschenmassen, wo das beeindruckende Profil des Machu Picchu-Gebirges scharf ins Blickfeld trat. Es schien, als hätten die Götter den Nebel gerade lange genug gespalten, damit wir diesen Wunderblick erhaschen konnten – bevor er sich wieder spielerisch in sanften Wirbeln um uns legte.

Inka-Trail nach Machu Picchu: Die schönste Sonnenaufgangserfahrung
Inka-Trail nach Machu Picchu: Die schönste Sonnenaufgangserfahrung

Der Nebel unter uns floss wie ein Fluss, und nachdem es sich für mich wie eine Ewigkeit angefühlt hatte zu warten, hellte sich der Himmel auf und enthüllte Machu Picchu in all seiner atemberaubenden Pracht.

Inka-Trail nach Machu Picchu: Die schönste Sonnenaufgangserfahrung
Inka-Trail nach Machu Picchu: Die schönste Sonnenaufgangserfahrung

Dies war zweifellos einer der schönsten Morgen meines Lebens! Goldene Sonnenstrahlen badeten Machu Picchu, während der Nebel langsam verschwand und die „verlorene Stadt“ in ein strahlendes Licht tauchte, vielleicht so, wie sie auch ihren ersten Entdeckern erschienen ist. Obwohl die vier Tage lange Trek oft mein Interesse am Ziel in Frage gestellt hat, rührte dieser atemberaubende Anblick, der majestätisch aus dem Nebel auftauchte, etwas tief in mir, und Tränen traten in meine Augen.

Dort, still zwischen den Gipfeln verborgen, lag eine voll funktionsfähige, perfekt erhaltene Inkastadt – ein Zeugnis der Genialität ihrer Erbauer.

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