Letzte Mal, nach diesem peinlichen Vorfall in Cusco – wo ich ein Baby-Alpaka für einen Schaf hielt und ordentlich übers Ohr gehauen wurde [crying Emoji] – dachte ich, ich hätte meine Lektion gelernt. Aber dann kam die Zugfahrt von Ollantaytambo nach Aguas Calientes, als sich die Situation zuspitzte. Heftige Erbrechen und Durchfall überfielen mich mitten unterwegs, so dass ich völlig erschöpft ankamen.

Am nächsten Morgen fühlte ich mich zwar weit davon entfernt, wieder 100% fit zu sein, aber ich musste trotzdem genug Energie sammeln für Machu Picchu. Früh aufzustehen war nicht leicht; tatsächlich kotzte ich sogar direkt vor dem Eingang zum Ticketbüro. Zum Glück war der Guide nichts weniger als ein Heiliger, der mir dringend benötigte Medikamente besorgte. Südamerikanische Medikamente sind wirklich nicht zu verachten – sie wirkten wie Magie! Am nächsten Tag konnte ich mich um 6 Uhr morgens aus dem Bett quälen.

Machu Picchu? Es ist einfach atemberaubend. Majestätisch auf einem Gebirgskamm positioniert, umgeben von riesigen Bergen, erstreckt sich dieses antike Wunder in einer atemberaubenden Ausdehnung, die den Vorstellungskraft trotzt. Während man durch seine komplizierten Pfade wandert, fühlt es sich weniger wie ein historischer Ort und mehr wie ein von den Göttern selbst geschaffenes Labyrinth an.




