Wenn du dich sonst wieder dem Gruppen trifft, werden sie dich wie einen triumphierenden Helden begrüßen.

Huayna Picchu ist ein majestätischer Berg, der hinter den berühmten Ruinen von Machu Picchu aufragt. Bekannt für sein dramatisches und rauhes Terrain, ist es eine beliebte Wahl unter Abenteurern. In nur einer Stunde steigt man fast 1000 Meter an Höhe an. Der Weg zum Gipfel ist kein Spaziergang – der Großteil des Pfades besteht aus schmalen Steigungen mit Gradienten von bis zu 40-50 Grad, die gerade breit genug sind, um einem Menschen Platz zu bieten.

Auf dem Gipfel erwarten dich antike Inkaruinen, die ihre Geschichten erzählen möchten. Der Aufstieg fordert all deine Kraft, wobei du Hände und Füße brauchst, um das gefährliche Gelände zu bewältigen. Die Steinstufen sind gefährlich schmal – kaum zwei Fuß breit – mit einer senkrechten Klippe auf einer Seite und einer Kette zur Stützung auf der anderen.

Ich konnte mir nicht helfen und machte mit meinem Freund einen Witz darüber, dass das „Hua“ in Huayna Picchu klingt wie das „Hua“ in Mount Hua aus China.

Vor der Ankunft in Machu Picchu hatte ich bereits drei Tage durch die Anden getrekt. An jenem Schicksalsstag ging ich um 5 Uhr morgens los, trug ungefähr 5 kg Ausrüstung und war entschlossen, den Ort zu erreichen. Mit einem Nachmittagszug zurück nach Cusco stand bevor, musste ich mich beeilen, um den Gipfel so schnell wie möglich zu erreichen.

Es fühlte sich an, als würde ich einen Marathon laufen und gleichzeitig einen harten Sprint absolvieren. Überraschenderweise erschien der vierjährige Inka-Trek vergleichsweise überschaubar, aber dieser letzte Aufstieg auf Huayna Picchu ließ mich völlig erschöpft zurück. Inklusive der Pausen, um andere Touristen vorbeizulassen, hat es mich 40 Minuten gekostet, den Gipfel zu erobern – unser Guide hat sogar in nur 11 Minuten geschafft!

Die atemberaubende Panoramaansicht vom Gipfel von Huayna Picchu lohnt jedes bisschen Anstrengung. Von diesem riesigen Riesen aus kannst du die volle Pracht von Machu Picchu unten genießen. Obwohl Huayna Picchu nicht der höchste Berg in der Region ist, machte seine schwindelerregende Höhe mich fühlen, als stünde ich am Ende der Welt. Was für eine aufregende Art, einen vier Tage dauernden Abenteuer mit unvergesslichen Herausforderungen und atemberaubenden Ausblicken abzuschließen!
Tipp: Vergewissern Sie sich unbedingt frühzeitig, einen separaten Eintrag zu sichern, wenn Sie Huayna Picchu erklimmen möchten.