Viele Reisende, die nach Medellín, Kolumbien, reisen, bevorzugen unabhängige Erkundungen oder selbst geführte Stadtrunden mit Hilfe von Online-Ressourcen.

Dennoch haben wir nachdem wir die Stadt auf eigene Faust durchquert und an zwei geführten Touren teilgenommen haben, dringend empfohlen, eine Tour zu buchen! Hier ist warum:

1. **Sicherheit**: Um den Botero-Platz im geschäftigen Stadtzentrum herum sind bestimmte Straßen voller Obdachloser und Drogensüchtiger, was eine gespenstische Atmosphäre erzeugt, als würde man unter den Lebenden wandeln. Zum Glück sind wir diese Bereiche mit dem Taxi durchfahren, wobei der Fahrer uns freundlicherweise vor einem Fußmarsch gewarnt hat – eine Vorsichtsmaßnahme, die einen großen Unterschied gemacht hat.

2. **Geschichte und Kontext**: Medellín wurde einst zur gefährlichsten Stadt der Welt gekrönt. Kannst du das glauben? Vor nur einer Dekade? Neugierig, warum? 🧐 Die Geschichten hinter dieser Transformation sind nichts weniger als faszinierend. Eine geführte Tour enthüllt die Entwicklung der Stadt – wie sie in den Chaos versank und trotz allem zu einem Leuchtfeuer des Fortschritts und der Innovation wurde. Es ist eine unvergessliche Reise durch die Zeit.

3. **Kunst und Kultur**: Medellín ist eine Leinwand voller lebhaftes Graffiti-Murals, insbesondere in seinen Hügelvierteln. Diese sind keine bloßen Dekorationen; jedes Mural trägt tiefgehende Bedeutungen, die in den Stadtgeschichten wurzeln. Teilnahme an einer Tour bietet tiefe Einblicke in die Symbolik und Geschichten hinter diesen Meisterwerken, was deine Erfahrung um einiges bereichert.

Die beiden herausragenden Touren, die wir empfehlen, sind:

🌟 **Gratis-Stadtrundgang**: Trotz seiner völlig kostenlosen Natur ist es üblich, am Ende ein Trinkgeld zu geben (ca. 20-30 Pesos pro Person). Diese dreistündige Tour bietet einen umfassenden Blick in die Stadtgeschichte. Sie ist spannend, aufschlussreich und äußerst unterhaltsam.

🌟 **Comuna 13-Tour**: Diese Tour ist ein Muss. Comuna 13, einst berüchtigt als Drogenhafen, hat sich in ein lebhaftes kulturelles Zentrum verwandelt. Mit einem Preis von 100 Pesos pro Person dauert die dreistündige Exkursion etwa drei Stunden. Unser Guide, ein lebenslänglicher Bewohner, der die turbulenten Zeiten des Viertels miterlebt hat, erzählte fesselnde Geschichten. Der Höhepunkt? Das Entschlüsseln der tieferen Bedeutungen hinter den ikonischen Murals, die zu Symbolen von Widerstandskraft und Kreativität geworden sind.

Aufgrund von Zeitlimitationen haben wir andere Touren nicht erkundet, aber wir haben gehört, dass zusätzliche Slum-Touren einzigartige Perspektiven bieten. Wenn dein Zeitplan dies zulässt, sind sie definitiv einen Blick wert.
Zuletzt können beide Touren leicht auf beliebten Karten gefunden werden. Wenn du Schwierigkeiten hast, sie zu finden, freue ich mich über eine Nachricht! [Cute R]