Nach dem Regen wurde der Bergpfad unglaublich rutschig, insbesondere auf den Abschnitten mit losen Steinen. Jeder Schritt erforderte sorgfältige Überlegung; eine einzige Ablenkung konnte leicht zu einem Sturz führen. Während ich durch einen friedlichen Kiefernwald ging, fühlte sich der weiche, rote Erdboden unter meinen Füßen fast lebendig an, als ob er mit dem Herzschlag der Erde selbst pochte. Dank eines begeisterten Vogelbeobachters entdeckte ich einen atemberaubend leuchtend roten Vogel, der zwischen den Ästen hin- und herschwirrte.

Die letzte Kilometerstrecke forderte meine Muskeln bis an ihre absoluten Grenzen, ließ mich keuchend aber entschlossen zurück. In Zukunft plane ich, mehr aerobe Übungen in meinen Alltag zu integrieren und die Distanzen allmählich zu erhöhen, um mich auf noch größere Herausforderungen vorzubereiten. Diese Wanderung fand im Quebrada la Vieja statt, wobei der Pfad zunächst zum Claro de Luna führt und dann zum Mirador de la Virgen gelangt.

In einer Höhe von etwa 3.000 Metern beschleunigte jedes nach oben führende Schritt meinen Herzschlag, während mir die atemberaubende Macht der Natur bei diesen Höhen bewusst wurde.





