Ein Abenteuer von drei Tagen und zwei Nächten. Da ich die Tickets ziemlich spontan gekauft habe, ging ich direkt zur Buchung auf der Website von Southwest Airlines. Es waren nur ein paar Tage bis zum Abflug übrig, und die Zeit lief uns davon. Das Mieten eines Autos bei Costco schien wie ein gutes Angebot zu sein, etwa 200 Dollar für ungefähr drei Tage.

Nachdem ich meine Flugtickets gesichert hatte, schickte mir das Fluggesellschaftsnetzwerk freundlicherweise einen Link mit reduzierten Mietwagenangeboten. Neugierig klickte ich darauf und entdeckte eine Mietwagenfirma namens Payless – einen Namen, den ich noch nie zuvor gehört hatte. Der geschätzte Preis blinkte auf dem Bildschirm auf: lediglich 166 Dollar. Das war deutlich günstiger als die über 200 Dollar teuren Angebote anderer Firmen.

Geglaubt hatte ich, dass Mieten von Autos in den USA immer reibungslos verlief, daher dachte ich, dass sie alle gleich seien. Mit der Zeit wurde mir klar, dass dieser ansprechend erscheinende Preis das erste Anzeichen für Ärger war, das vor mir lag.
### 1. **Die Flughafensteuermasche** Es war nicht wirklich ein Betrug, aber nach der Landung stieg ich in den Flughafen-Shuttlebus ein, der mich zum Schalter führte. Wie erwartet, schlugen sie mir ein „Upgrade“ vor – aber dann kam die Bombe: eine 40-prozentige Flughafenzuschlagsteuer. Das hob den Gesamtpreis erheblich an. Damals schob ich es jedoch beiseite und redete mir ein, dass hohe Steuern im Bundesstaat Kalifornien normal sind.
### 2. **Versicherungsschock** Normalerweise nehme ich immer Vollversicherung, also war ich nicht darauf vorbereitet, als diese Firma mir 50 Dollar pro Tag für Versicherungen anbot. Um das Ganze noch schlimmer zu machen, stellte sich heraus, dass das Auto ein altes, klappriges Kia war – kaum wert des hohen Preises. Im Vergleich dazu hatte ich bei Avis zuvor einen schicken Nissan gemietet, bei dem die Vollversicherung nur 39 Dollar pro Tag kostete. Zu allem Überfluss enthielt die Endrechnung zahlreiche versteckte Gebühren außerhalb der täglichen 50-Dollar-Versicherungsgebühr.
### 3. **Der Zustand des Autos** Obwohl ich kein Experte für Autos bin, konnte ich selbst erkennen, dass ein Kia einer der einfachsten Modelle ist, die man bekommen kann. Ein „Upgrade“ zu nennen, fühlte sich wie eine Übertreibung an. Im Inneren roch das Auto unangenehm, und beim Fahren bemerkte ich einen merklichen Luftzug. Es war gerade mal ausreichend, um innerhalb der Stadtgrenzen von San Diego zu navigieren.
### 4. **Eine astronomische Rechnung** Zunächst versprach die Webseite eine verlockende Schätzung von 166 Dollar. Selbst wenn man die Versicherung miteinbezieht, dachte ich, dass der Gesamtbetrag nicht über 300 Dollar liegen würde. War ich falsch! Am Ende der dreitägigen Mietperiode belief sich die Gesamtsumme auf eine erschreckende 497 Dollar! Die Grundmietpreise waren zwar nur 20 Dollar pro Tag, aber sobald man Versicherung, Steuern und diverse Gebühren hinzurechnet, eskalierten die Kosten völlig.
Zusammengefasst kann ich diese Mietwagenfirma unter keinen Umständen empfehlen. Wenn Sie in Downtown San Diego essen gehen, sollten Sie stattdessen ein Taxi nehmen. Die Stadt hat eine bemerkenswert große Obdachlosepopulation, und Parkplätze können sowohl extrem teuer sein (ab 30 Dollar für temporäre Plätze) als auch unmöglich zu finden sein.
Im Guten zu berichten, sind die Meeresansichten in San Diego absolut atemberaubend!