Für die meisten Reisenden endet die Reise in Santiago. Doch es gibt einen verborgenen Schatz, der noch weiter führt—bis ans Ende der Welt. Die Küstenstädte Muxía und Fisterra werden beide als „das Ende der Welt“ gefeiert, jedes mit seinem eigenen 0km-Milestone. Diesmal habe ich einen ganzen Tag nur für diese außergewöhnlichen Ziele reserviert.

Es gibt vier Hauptwege, um zum Ende der Welt zu gelangen: ① Zu Fuß: Eine Gesamtstrecke von 90 km, die etwa 3-4 Tage des Wanderns dauert. Es ist eine herausfordernde, aber tiefgreifend belohnende Route. ② Mit dem Bus: Sie können im Voraus auf der offiziellen Website von Monbus die Fahrpläne finden. Seien Sie jedoch darauf vorbereitet, dass es häufige Halten gibt, wodurch die Fahrt zwischen den beiden Städten 3-4 Stunden dauern kann.

③ Organisierte Tour: Ein Tagesausflug über TripAdvisor kostet ungefähr 50 Euro pro Person. Diese Touren umfassen typischerweise sieben Attraktionen (einschließlich der beiden Städte), wobei etwa 0,5-1 Stunde an jedem Ort verbracht wird. Perfekt für Solo-Reisende, die nicht selbst fahren möchten. ④ Selbstfahrt: Mit einem gültigen nationalen Führerschein und Übersetzung können Sie in Spanien ein Auto mieten.

Die Hinreise dauert gerade über eine Stunde, was Ihnen die Freiheit gibt, so lange zu bleiben, wie Sie möchten. Das Mieten eines Autos am Flughafen ist oft die kostengünstigste Option, wobei Standardmodelle ab 40-60 Euro pro Tag beginnen.

Reisende, die diesen Zweig absolvieren, erhalten auch ein spezielles Zertifikat, obwohl mein Zeitplan dafür keine Zeit ließ. Stattdessen entschied ich mich, mit einem Begleiter, den ich auf Xiaohongshu kennengelernt habe, per Auto zu erkunden. Da wir während des Feiertagsrentens kamen, waren viele städtische Mietwagenshops geschlossen. Wir wählten das Auto direkt unterhalb unseres Hotels, das etwas teurer war, bei etwa 118 Euro inklusive Versicherung—but es lohnte sich.

Muxía: Ein Symbol der Wiedergeburt des Lebens (p1-6) Dies ist das erweiterte Ende der Pilgerreise. Im Film „The Way“ streut der Vater hier die Asche seines Sohnes aus – eine machtvolle Szene, die mich tief berührte, während ich versuchte, negative Gefühle aus Arbeit und Leben loszulassen.

Hier, am Meer, befindet sich eine Kirche, in der ich das letzte Feld in meinem Pilgerpassport stempelte. Gehen Sie in den zweiten Stock der Kirche und beobachten Sie die Gläubigen unten aus einer gottähnlichen Perspektive. Auf den Steinen neben der Kirche sitzend, die Wellen gegen den Strand branden zu sehen, fühlt sich an, als würde man von der Natur verschlungen und dann wieder geboren – ein wirklich bescheidener Moment.

Fisterra: Ein Symbol des Endes des Körpers (p7-10) Die alten Römer glaubten, dies sei das eigentliche Ende der Welt, mit der endlosen Ausdehnung des Atlantik-Ozeans, der sich unendlich nach Westen erstreckt.

Hier erlebten wir einen unvergesslichen Sonnenuntergang. Als die Sonne vollständig unter dem Horizont verschwand, klatschte ein älterer Mann und rief „Bravo“. Dieser Moment bleibt für immer in meiner Erinnerung eingeprägt. Plötzlich verstand ich, warum Pilger ihre Wanderschuhe hier verbrennen – es symbolisiert das Versöhnen mit der Vergangenheit und den Schritt in einen neuen Anfang.
⚠️ Tipps: ▫️ Der Seewind ist stark, daher warm anziehen, um sich bequem zu fühlen. ▫️ Die Sonnenuntergangszeiten im Voraus überprüfen und mindestens eine Stunde früher ankommen, um die Erfahrung voll auskosten zu können. ▫️ Vorsicht walten lassen, wenn Fotos an Klippen aufgenommen werden – es gibt keine Geländer, um Sie zu schützen.
@OutdoorShu @Camino de Santiago