Erkunde die Slums und Kultur des „Stadt Gottes“ in Rio de Janeiro.

„Sie sagen, Gott habe sechs Tage gebraucht, um die Welt zu erschaffen und einen ganzen siebten Tag für Rio de Janeiro gebraucht.“ Diese berühmte Phrase ist der Ursprung des Spitznamens „Stadt Gottes“ für Rio. Rio, das Meisterwerk, das Gott einen ganzen Tag lang schuf, strahlt Schönheit, Leidenschaft und eine freigeistige Anmut aus. Von seinen künstlerischen Treppen und sonnenverwöhnten Stränden bis zum Zuckerhutberg, dem ikonischen Christusstatue, elektrisierenden Samba-Rhythmen, farbenfrohen Graffiti und weltbekannten brasilianischen Fußball – jeder Winkel dieser Stadt ist faszinierend.

Erkunde die „Stadt Gottes“ Slums und Kultur in Rio de Janeiro
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P1-2 Berauschender Blick auf den Zuckerhutberg P3 Roter Strand P4 Panoramablick vom Berg P5-6 Kletterer

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Der Zuckerhutberg (Pão de Açúcar), ein imposanter 396 Meter hoher Gipfel in der Guanabara-Bucht von Rio, wurde ursprünglich von den Ureinwohnern Pau-n-Acqua genannt – ein Name, der dem portugiesischen Ausdruck für Zuckerhut (pão de açúcar) sehr ähnelt. Seine einzigartige Form spiegelt die Formen wider, die die Portugiesen für die Herstellung konischer Zuckerhüte verwendeten, was ihm seinen dauerhaften Namen verlieh.

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Von seiner Spitze aus können Besucher atemberaubende Ausblicke auf Rio und den weiten Atlantik genießen. 1912 wurde die erste Seilbahnlinie zum Gipfel von Rotem Strand aus eröffnet und in zwei Abschnitte unterteilt. Nach sechs Jahrzehnten im Einsatz wurden die ursprünglichen Seilbahnen 1972 durch größere, moderne Versionen ersetzt.

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Heutzutage kostet eine Fahrt mit der Seilbahn 185R pro Person.

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P7-8 Christus der Erlöser P9 Straßenbahn P10 Rio-Niterói-Brücke P11 Rodrigo de Freitas-See

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Die Christusstatue (Cristo Redentor), eines der neuen Sieben Weltwunder, steht als ein charakteristisches Symbol nicht nur von Rio, sondern ganz Brasiliens. Auf dem Gipfel der Corcovado-Berges, auf einer Höhe von etwa 700 Metern, überschaut diese kolossale Statue ganz Rio. Fertiggestellt 1931, ragt die Statue etwa 30 Meter hoch auf und ist aus Beton und Granit gearbeitet, um die Anmut und Toleranz Christi zu verkörpern.

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Die Tickets für die Bergbahn können über den Cristo Redentor-Vanservice gekauft werden und kosten am Wochenende 122,5R pro Person. Für weitere Details besuchen Sie bitte tremdocorcovado.rio. Die Aussichtsplattform am Gipfel ist eng und oft voller Touristen; es ist ratsam, den ersten Zug (um 7:20 Uhr abgehend) zu nehmen, um früh anzukommen.

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Vielleicht hat Gott sich auch an jenem Tag eilig gefühlt und Rio mit Unvollkommenheiten zurückgelassen. Wie in dem Film „Die Stadt Gottes“ gezeigt, birgt Rio hinter seinen glamourösen Stränden, seinem majestätischen Zuckerhut und seinen wohlhabenden Vierteln weitläufige Slums, die starke Emotionen hervorrufen. Armut, Gewalt, Diebstahl und Drogen – diese dunklen Elemente sind tief in den Slums von Rio verwurzelt und lösen bei uns wie bei anderen Touristen Unbekanntheit und Angst aus.

P12-13 Favela Cantagalo-Pavão-Pavãozinho Aus Sicherheitsgründen wagten wir uns nicht direkt in die Slums vor, bekamen aber zufällig einen Blick auf diese von unserem Hoteldach aus. Eingebettet auf einem Hügel zwischen den lebendigen Vierteln Ipanema und Copacabana im südlichen Teil von Rio, inspirierte diese Slums die Kulisse für eine Szene im Spiel „Call of Duty: Modern Warfare 2“.

Von außen könnte man meinen, dass das Leben in den Slums hauptsächlich von Kriminalität bestimmt wird, doch die Realität ist viel komplexer. Die meisten Bewohner sind einfache, hart arbeitende Menschen, die Frieden und Stabilität suchen. Schließlich beweisen berühmte Persönlichkeiten wie Ronaldo, Ronaldinho, Pelé und Neymar, die alle in Slums geboren und aufgewachsen sind, dass diese Gemeinschaften voller Talent und Resilienz sind.

Die Herausforderungen, denen die Slums gegenüberstehen, gehen auf systemische, institutionelle und regierungsmäßige Versäumnisse zurück – nicht auf die Menschen, die dort leben.

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