Und einfach so ist meine Reise nach Iquitos zu Ende gekommen. Dank einer lästigen dreistündigen Flugverspätung sitze ich hier im Airport Lounge und schreibe diesen Beitrag.
In der Mittelschule, als ich mechanisch wiederholte, dass "der Amazonasregenwald oft als die Lungen der Erde bezeichnet wird", hätte ich mir nie vorstellen können, dass ich ein Jahrzehnt später tatsächlich Fuß auf diesem legendären Land setzen würde. Die feuchte Luft klebt an der Haut, tropische Pflanzen wie grüne Wellen hin und her schwingen 🌴, und Tiere aus Dokumentationen—Ameisenfresser, die durch das Unterholz trampeln, und Mata-Mata-Schildkröten mit Schalen, die wie getrocknete Blätter aussehen🍂—fühlen sich fast surreal an.
Jeder Moment hier fühlt sich an, als würde man in eine Illustration eines Lehrbuchs treten, nur dass es viel lebendiger und atemberaubender ist, als Worte es je beschreiben könnten. Während der Abend hereinbricht, wird die drückende Hitze des Dschungels milder und gibt einem sternengespickten Himmel ✨ und dem beruhigenden Summen von nachtaktiven Insekten Platz.
Während drei Tagen und zwei Nächten habe ich barfuß mit indigenen Stämmen getanzt, mich im mächtigen Amazonasfluss gebadet und sogar mein Gesicht und meinen Körper mit Flussmorast eingerieben (angeblich großartig gegen Sonnenbrand, Falten und Alterungserscheinungen—danke, Natur!). Wir haben Piranhas gefischt.
