Auf dem imposanten Corcovado-Berg in Rio de Janeiro, Brasilien, zählt die Christusstatue zu den weltweit bekanntesten Monumentalskulpturen. Entworfen zur Feier des hundertjährigen Bestehens der Unabhängigkeit Brasiliens im Jahr 1922, dauerte die Planung und Errichtung dieses beeindruckenden Meisterwerks fünf Jahre, bevor es am 12. Oktober 1931 enthüllt wurde.

Die 30 Meter hohe Statue, die 1.145 Tonnen wiegt, hat ausgestreckte Arme mit einer Spannbreite von 28 Metern, was ein eindrucksvolles Bild schafft, das von nahezu jeder Ecke der Stadt aus sichtbar ist. Auf dem 700 Meter hohen Gipfel des Tijuca-Nationalparks – auch liebevoll Corcovado oder Jesusberg genannt – erreicht die Statue eine Gesamthöhe von etwa 38 Metern, einschließlich ihrer Sockel.

Als Rio de Janeiros typisches "Postkartenmotiv" übertrifft die Christusstatue religiöse Symbolik und repräsentiert Brasiliens herzliche Einladung an Reisende aus aller Welt. Sie verkörpert die Wärme, Offenheit und Großzügigkeit, die das brasilianische Wesen auszeichnen. Im Jahr 2007 wurde dieser geschätzte Wahrzeichen offiziell als eines der "Neuen Sieben Weltwunder" anerkannt.